Pony-Bar Betreiber distanzieren sich von Rassismus
Sylter Nachtclub untersucht Vorwürfe
Die Betreiber der Pony-Bar in Kampen auf Sylt haben sich von rassistischen Beleidigungen distanziert, die angeblich in ihrem Lokal geäußert wurden. In einem Video, das in den sozialen Medien kursiert, ist zu sehen, wie Gäste "Sieg Heil" rufen und den Hitlergruß zeigen.
Eigentümer stellt Strafanzeige
Der Eigentümer der Bar, Wolfgang Pauli, hat Strafanzeige erstattet. Die Polizei ermittelt nun wegen Volksverhetzung. Pauli betonte, dass sich die Pony-Bar von jeder Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit distanziere. "Wir sind ein offenes Haus für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion", sagte er gegenüber der dpa.
Staatsschutz ermittelt
Auch der Staatsschutz hat Ermittlungen wegen des Vorfalls aufgenommen. Es werde geprüft, ob strafrechtlich relevante Handlungen vorliegen, teilte die Staatsanwaltschaft Itzehoe mit.
Polizei prüft Sachverhalt
Die Polizei prüft derzeit das Video und befragt Zeugen. Es ist noch unklar, ob es sich bei den gefilmten Personen tatsächlich um Gäste der Pony-Bar handelt.
Öffentliche Empörung
Der Vorfall hat in der Öffentlichkeit für Empörung gesorgt. Sylts Bürgermeister Nikolas Häckel verurteilte die rassistischen Äußerungen scharf. "Solche Vorfälle sind inakzeptabel und dürfen auf Sylt keinen Platz haben", sagte er. Auch Tourismusverbände distanzierten sich von den Vorgängen.
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